Das Neue am Mittelstand 4.0

Die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) bewirkte einen extrem dynamischen technologischen Fortschritt, der in eine qualitativ neue Entwicklungsstufe eintritt. Dieser Fortschritt basiert auf
- dem anhaltenden rapiden Wachstum von Rechenleistung
- ständig wachsenden Bandbreiten in Netzwerken
- miniaturisierten, integrierten Schaltungen
- intelligente Sensoren und Aktoren
- semantische Technologien und „intelligenten“ Algorithmen
Durch diese Entwicklungen entstehen Systeme, in denen Arbeitsmittel, Prozesse, Objekte bis hin zu Alltagsgegenständen durch Programmierbarkeit, Speichervermögen, Sensoren, Aktoren und Kommunikationsfähigkeiten „intelligent“ werden.Solche Systeme heißen Cyber-Physical Systems (CPS) – reale Arbeitsmittel, Menschen (!), soziale Prozesse (!) und Umgebungen (Arbeitsstätte, Raumumgebung generell), die über die miniaturisierten Technologien mit der virtuellen Welt verbunden sind.
CPS kombinieren die „reale“ mit der „virtuellen“ Welt. Die „Dinge“ und Leistungen werden Bestandteil des Internet (daher die Schlagworte „Internet der Dinge“ und „Internet der Leistungen“). Diese neue Qualität der Entwicklung wird Industrie 4.0 genannt oder auch vierte industrielle Revolution. Dieser Begriff ist etwas missverständlich, da nicht nur die Industrie sondern auch alle Dienstleistungsprozesse sowie alle Arbeits- und Lebensprozesse betroffen sind. Alle kleinen und mittleren Betriebe sind von dieser Entwicklung betroffen. Wir verwenden deswegen den Begriff „Mittelstand 4.0“.
